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Gernot Plass überschreibt Schillers Meisterwerk und zieht die politischen Parallelen ins Heute: Macht will keine Kontrolle, Macht will ungehindert
machen!
Eine Frau, die durch ihre nicht zu bändigende Leidenschaft, ihr politisches Ungeschick, aber auch durch Pech zur brennendsten politischen Gefangenen des 16. Jahrhunderts wurde. Mitten in der wohl heißesten Phase der europäischen Religions-Konflikte. Ein Drama, das Shakespeare nicht anfassen konnte, da der leibliche Sohn dieser Unglücklichen sein Auftrag- und Geldgeber war. Dieses Drama hat Schiller dann geschrieben. Und verfasste ein nahezu perfektes Stück. Warum es also neu schreiben? Neu denken? Die Geschichte stellt den dramatischen Konflikt unter eine patinierte Glocke bis dieser fast am Staub erstickt. Man muss da also mal etwas husten.
Es hat sich nichts geändert – Macht braucht keine Kontrolle. Macht möchte ungehindert machen. Und wenn Macht mit Machtgrenzen konfrontiert wird, unterliegt sie nur allzu gerne der Versuchung, diese zu überschreiten. So wie die eigentliche Machtfrau in diesem Stück – die nicht die Titelrolle ist.
Es spielen:
Jens Claßen
Emese Fáy
David Fuchs
Markus Hamele
Michaela Kaspar
Raphael Nicholas
Lisa Schrammel
Georg Schubert
Text: Gernot Plass
Regie: Gernot Plass
Ausstattung: Alexandra Burgstaller
Musik: Dr. Plass
Dramaturgie: Tina Clausen
Licht: Katja Thürriegl
Regieassistenz: Renate Vavera
Kostüm- und Requisitenbetreuung: Daniela Zivic
Tontechnik: Peter Hirsch
Bühnentechnik: Manuel Sandheim, Andreas Wiesbauer