Als Komponist setzt sich Moritz Eggert gerne zwischen alle Stühle und bringt dabei stets seine reichhaltige Erfahrung als Klavierinterpret, Performer, Dirigent und Sänger ein, im Sinne einer von ihm als „atopisch“, also „außergewöhnlich“ deklarierten Musik. Als bekannter Blogger („Bad Blog of Musick“) und Autor engagiert er sich zudem für eine aktivere Rolle der zeitgenössischen Musik im öffentlichen Bewusstsein.
Er erhielt unter anderem Aufträge für die EXPO 2000, schrieb die erste zeitgenössische Komposition für den Wiener Opernball, ein Fußballoratorium, sowie die Musik der Eröffnungszeremonie für das Kulturprogramm der FIFA WM 2006 in Deutschland, ein Werk über die Nutzungsbedingungen von Google für die 100-Jahr-Feier der Frankfurter Goethe Universität und ein Wettbewerbsstück für den Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Dazu kommen Werke für zahlreiche Institutionen, Festivals und Künstler, darunter die Münchener Biennale, musica viva, die Salzburger Festspiele und Osterfestspiele, die Ruhrtriennale, die Kronberg Academy, das Beethovenfest Bonn, die Europäischen Festwochen Passau und Orchester wie das Concertgebouworkest in Amsterdam, die Bochumer Symphoniker oder das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.
Als Komponist wurde Moritz Eggert mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, 2016 den Louis Spohr Musikpreis. Wichtige Auslandsstipendien ermöglichten ihm unter anderem Aufenthalte in der Villa Massimo in Rom, der Cité Internationale des Arts in Paris und dem Deutschen Studienzentrum in Venedig. Seit Oktober 2010 hat Moritz Eggert eine Kompositionsprofessur an der Hochschule für Musik und Theater München inne.
Aktuell steht die Premiere seiner „Verschwörungsmythos“-Operette „Die letzte Verschwörung“ an der Wiener Volksoper an, sowie neue Solokonzerte mit Orchester für die Solist:innen Elisabeth Kufferath und Konstantyn Napolov. In Vorbereitung ist auch die interaktive Videooper „Kairosis“, die auf youtube veröffentlicht werden soll. www.moritzeggert.de