< zurück zum
programm
16:30–18:00 Theater am Werk/Kabelwerk Foyer Zwischengeschoss
Gespräch

Kommt einfach vorbei: Wir reden über Herkunft, Klasse, Scham, Diskrimierung und Selbstbewusstsein.

Sahar Rahimi: Working Class Stammtisch Revisited

Als im Juni 2021 der Working Class Stammtisch ins Leben gerufen wurde, war das Thema soziale Klasse, Klassismus und das Reden darüber im Theaterkontext aufregend und neu. Seitdem ist viel passiert, Klassismus als Diskriminierungskategorie ist neben Sexismus, Rassismus, Ableismus usw. im Diskurs angekommen und wird nur noch selten mit Klassizismus verwechselt.

Doch was ist seitdem wirklich passiert? Hat das Reden darüber eine Veränderung der strukturellen Verhältnisse gebracht? Gibt es weniger Scham und mehr Selbstbewusstsein, wenn wir von unserer eigenen Herkunft reden? Ist diese Kategorie herausgelöst überhaupt sinnhaft zu diskutieren oder war das nur ein Trend, der schon verflogen ist und wir wenden uns anderen schlimmeren und schönen Dingen zu? Über diese und andere Fragen werden wir beim Working Class Stammtisch Revisited sprechen.

Kommt vorbei. Jeder ist willkommen. Wir sind der Working Class Stammtisch, der jeden brauchen kann, jeden an seinem Ort.

Sahar Rahimi © privat

Sahar Rahimi, geboren in Teheran, ist Regisseurin, Autorin und Performerin und lebt zurzeit In München. Sie studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und ist Mitbegründerin der Performancegruppe Monster Truck. Sie arbeitet in den Bereichen Theater, Performance, Installation und Video in der Freien Szene und am Stadttheater. Im Zentrum ihrer Arbeit steht das Interesse für die ambivalenten Grenzbereiche von Macht und Ohnmacht.

< zurück
zum programm